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Budget Umsetzen

Das beste Budget nützt einem nichts, wenn man nicht weiss wie es im Alltag umgesetzt werden muss.

darum geht’s

  • Geht Ihr Budget am Ende vom Monat nie auf?
  • Sie fragen sich immer wieder, wohin das Geld fliesst?
  • Sie wissen nicht warum das Budget nicht aufgeht?

Das Budget steht, Ihnen ist bewusst wie die Einnahmen und Ausgaben aussehen und ob Sie am Ende des Monats noch etwas sparen können. Eventuell müssen aber noch einige Anpassungen und Einsparungen gemacht werden, damit das Budget aufgeht und nicht ein Minus da steht.

Sie Fragen sich aber nun, warum Ihr Budget am Ende des Monats nie wirklich auf geht.

Ein Budget hat seine Fixkosten die wie der Name es schon sagt sich immer im gleichen Ausgaberahmen bewegen. Die Haushaltsausgaben und die persönlichen Ausgaben variieren jedoch jeden Monat. Zudem kommen unregelmässige Rechnung wie Versicherungen, Serafe usw. dazu. Dies kann sehr schnell unübersichtlich werden. Aus diesem Grund ist es wichtig das Geld einzuteilen.

Es empfiehlt sich dafür die einzelnen Budgetposten “Konten” oder “Themen” zuzuordnen. Die Budgetvorlage vom Dachverband Budgetberatung Schweiz gibt einem diese bereits vor. Die folgenden vier Budget-Unterteilungen reichen aus, um das Budget besser im Griff zu haben und einzuhalten:

  1. Daueraufträge / monatliche Rechnungen
  2. Haushaltsausgaben / persönliche Ausgaben
  3. Rückstellungen für unregelmässige Rechnungen inkl. Steuern
  4. Sparen

Das einfachste in der heutigen Zeit ist es mit zwei Servicekonten (Zahlungsmöglichkeit) und einem Sparkonto zu arbeiten. Dazu gilt folgendes zu beachten:

  • Das Einkommen wird auf Ihr Lohnkonto überwiesen.
  • Das Lohnkonto dient als Rechnungskonto für alle Daueraufträge und monatlichen Rechnungen wie Internet, Mobiltelefon usw..
  • Der errechnete Betrag für die unregelmässigen Rechnungen (Rückstellungen) verbleibt ebenfalls auf dem Lohnkonto, damit wenn eine unregelmässige Rechnung wie der Strom oder eine Versicherung kommt, Sie diese ab dem Lohnkonto zahlen können.
  • Die Ausgaben für den Haushalt und Ihre persönlichen Sachen überweisen Sie sich auf das zweite Servicekonto, Ihr Haushaltskonto. Davon wird im Laufe des Monats alles bezahlt was Sie so zum Leben brauchen, wie Lebensmittel, Freizeit usw.. Eventuell bleibt am Ende von diesem Monat etwas übrig oder Sie müssen kurz vor dem Lohn noch die Vorräte plündern. Das “Haushaltsgeld” variiert jeden Monat, einmal bleibt was übrig und im anderen Monat nicht. Wenn mehr Geld benötigt wird als auf dem Haushaltskonto liegt, ist es Ihre bewusste Entscheidung Geld vom Sparkonto zu holen und damit auch klarer wo das Geld ausgegeben wird. Das Lohnkonto ist tabu und für Rechnungen reserviert. Eventuell wird Ihnen nach ein paar Wochen bewusst, dass Sie Ihr Haushaltsbudget anpassen müssen, weil am Ende des Monats immer zu wenig oder zu viel Geld auf dem Konto ist.
  • Zu guter Letzt, sollte es Ihr Budget zulassen, haben Sie einen Sparbetrag, welcher Sie auf ein Sparkonto einzahlen können.

Dieses Modell funktioniert auch mit nur einem Lohnkonto und einem Sparkonto. Dafür können Sie den Haushaltsbetrag einfach am Anfang des Monats bar abheben.

Solltesten Sie generell Probleme haben Ihr monatliches Haushaltsbudget einzuhalten, Sie können aber nicht über mehr Geld verfügen, empfiehlt sich das Haushaltsbudget in Wochenbeträge zu unterteilen um die Ausgaben besser zu kontrollieren. Beispielsweise nehmen Sie Ihr Haushaltsbudget von Fr. 800.- und teilen es durch 4.3 Wochen (durchschnittliche Wochen pro Monat). So wissen Sie, Sie dürfen nicht mehr als Fr. 186.- pro Woche ausgeben.

Wie eine Kontoaufteilung aussehen kann, entnehmen Sie aus folgender Grafik: